- Mehr Frauen auf’s Velo! – Mehr Frauen als Velofahrerinnen gewinnen und fürs Velofahren motivieren
- Abbau von Hindernissen und erleichterter Einstieg in die Frauen Velowelt
- Stärkung der Frauen Radsport Community (Networking)
- Erhöhung der Teilnehmerinnenzahlen an Veloveranstaltungen und Rennen
- Selbstverständlichkeit der Frauen im Radsport
Förderung der Frauen im Radsport
Die Ausgangslage ist einzigartig: 2020 und 2024 finden in der Schweiz die Strassen-Radsport-Weltmeisterschaften statt. Das Förderprojekt #fastandfemaleSUI ist auf die Strassen-Weltmeisterschaften 2024 in Zürich ausgerichtet und verfolgt das grundsätzliche Ziel, mehr Frauen für das Velofahren zu begeistern. Die Spanne der Optionen reicht von Anfängerinnen in Velotreffs bis zum Einstieg in den Leistungssport, der in den Aufgabenbereich des Schweizer Radsportverbands, Swiss Cycling fällt.
Die Schweiz ist ein Land von Radsportlerinnen und Radsportlern. In der umfangreichen Studie «Sport Schweiz 2020» von Lamprecht und Stamm (2020) gaben rund 42 Prozent der Bevölkerung an, Rad zu fahren. Die Untersuchung zeigte auf, dass es weder bei der Geschlechterverteilung noch bei den Motiven, Rad zu fahren, einen Unterschied gibt. Geschlechterübergreifend stehen das Naturerlebnis, die Fitness und der Spass im Vordergrund. Im Leistungssport hingegen ist die Differenz zwischen den Geschlechtern erheblich; die Frauen sind in hohem Masse untervertreten.
2021 waren nur 23% der lizenzierten Athleten von Swiss Cycling weiblich. Das Verhältnis steht im Widerspruch zum Erfolgspotenzial, welches bei Frauen heute höher einzustufen ist als bei den Männern. In Anlehnung an Art. 72 der Verordnung über die Förderung von Sport und Bewegung (SpoFöV) sowie im Bestreben, die Förderung auf sämtlichen Ebenen so nachhaltig wie möglich zu gestalten, hat Swiss Cycling in den Bereichen Frauenradsport, Nachwuchs und Breitensport, Spitzensport sowie Para-Cycling Begleitmassnahmen ausgearbeitet, deren Umsetzung teilweise mit öffentlichen Mitteln finanziert werden soll.